Der Thementitel „Evolution & Anthropologie“ klingt zugegebenermaßen ein wenig hochtrabend. Aber keine Angst. Hier sollen keine brennenden Probleme der Biowissenschaften gewälzt werden, auch wird nicht versucht, den Legionen gut eingeführter Lehrbücher Konkurrenz zu machen, wozu ich aufgrund begrenzter Fachkompetenz auch gar nicht in der Lage wäre.
In erster Linie geht es um interessante Nebenschauplätze und Kuriositäten, auf die ich sozusagen trüffelschweinmäßig gestoßen bin. Fragestellungen übrigens, die sich bequem vom Sofa (oder genauer gesagt: vom Schreibtisch) aus unter die Lupe nehmen lassen. Soviel ich weiß, wird das Ganze in der angelsächsischen Welt armchair science genannt.
Den Löwenanteil werden voraussichtlich Themen der klassischen biologischen Anthropologie einnehmen – also vor allem körperliche Unterschiede zwischen den Individuen, den Geschlechtern und den Rassen (immerhin habe ich das vor Urzeiten mal studiert). Aber sicherlich werden auch andere Themen zur Sprache kommen.